Am Freitag, den 29.09.2023 standen nicht die geruderten Kilometer im Vordergrund. Ganz bewusst liessen wir uns ein auf Ruhe, Dunkelheit und Stille auf dem Wasser. Nachdem wir uns am Lagerfeuer mit Grillwürsteln gestärkt hatten, holten wir unser bestes „Pferd“ aus dem Stall. Die Arcus – unseren Doppelachter! Bei mäßiger Sicht machten wir uns an die Vorbereitungen und ruderten, mit Martin Stuckenberger am Steuer, hinaus in die Nacht. Der Mond wollte diesmal auch nicht ganz so wie bestellt, zeigte sich aber später umso eindrucksvoller.
Ganz nach dem Motto „Riemen- und Dollenbruch“ kam es bei der Rückfahrt tatsächlich zu einem denkwürdigen Ereignis. Niko verfing sich mit dem Steuerbord-Skull an einem Gegenstand (Ast?) im Wasser und brach das Ruderblatt zur Gänze ab. Er holte die Skulls ein und es ging vorsichtig, aber eben nur mit sieben „aktiven“ Ruderern weiter. Doch etwas im Boot hatte sich verändert. Die nachfolgenden Ruderer hinter dem pausierenden Niko konnten sich nun nicht mehr am Vordermann orientieren und so wurde der „Schlag“ im Boot doch recht ungleichmäßig. Die Mannschaft erkannte durch dieser Situation, wie wichtig das Zusammenspiel im Boot ist. Schnell wurden die Skulls zwischen Marko im Bug und Niko getauscht. Niko konnte erneut seine ganze Kraft enfalten, sechs weitere Ruderer fanden wieder in einen gemeinsamen Rhythmus und Marko freute sich über eine willkommene Pause und genoss den romantischen Ausblick in eine düstere Landschaft.
Endlich zeigten sich die flackernden Begrenzungsleuchten und damit der ersehnte Steg. Das Anlegen klappte in der doch recht fortgeschrittenen Dunkelheit schon beim zweiten Mal. Das dabei eines der geschützten Teelichter durch einen Skull vom Steg gefegt wurde… kann als dankbares „Opfer“ an den Inn gewertet werden.
Nachdem Boot und Skulls gereinigt und im Bootshaus verstaut waren, teilten wir am Lagerfeuer die Eindrücke einer ganz besonderen Mondscheinfahrt.
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ging es am 16.09.2023 nach Oberschleißheim um auf der Olympia-Regattastrecke zu Rudern. Die zwei Kilometer lange Regattaanlage lockt mit herrlich klarem und türkisblauem Wasser und bietet beste Bedingungen um das Fahren im Einer zu üben. Fehler werden dort leichter verziehen und das Wasser ist zwar genauso nass wie im Inn, aber es ist wesentlich einfacher gegebenenfalls wieder ins Boot zurückzukommen. Nach einer Einweisung von Dani und Mecki wurden die Boote ins Wasser gelassen. Das Gleichgewicht zu halten in den relativ schmalen Skiffs musste erst einmal geübt werden und dann ging es auf die Bahnen der Regattastrecke. Es wurde mal mehr und mal weniger freiwillig geschwommen. Nach einer Brotzeit am Mittag wurden die Boote durchgetauscht und vor der Heimreise noch ein paar Kilometer zurückgelegt.
Am Samstag, dem 22. Juli fand unser diesjähriges Sommerfest auf dem Vereinsgelände stand. Bei herrlichem Sonnenschein und guter Laune genossen wir Kaffee und Kuchen, führten interessante Gespräche, und beschlossen den Nachmittag mit feinen Grillspezialitäten, zubereitet von unserem 1. Vorsitzenden Martin Stuckenberger.
Neben den Ruder- und Ergometer-Aktivitäten gibt es auch immer wieder etwas zu tun rund ums Bootshaus. Ein Beispiel von vielen: Am 07.07.2023 wurde der Stellplatz unseres Bootsanhängers ausgebessert. Mit Unterstützung eines örtlichen Bauunternehmers wurden 14 Tonnen(!) Mineralbeton verarbeitet. Dabei kam sogar ein Vermessungs-Laser zum Einsatz. Mit dessen Messungen wurde sichergestellt, daß die Stellplatzfläche nach Beendigung der Arbeiten wirklich plan war. Eine Aktion von vielen, die oft im Stillen geschehen. Die wir aber dennoch würdigen wollen: Unser Dank gilt vor allem unserem langjährigen Mitglied Manfred Zimmermann, der uns mit seinem Minibagger und Lader die Arbeiten sehr erleichtert hat. Martina Müller, Robert Schildhauer und 1. Vorsitzender Martin Stuckenberger vom Vorstand unterstützten nach Kräften und sorgten für das leibliche Wohl. Herzlichen Dank euch!
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 17.06.2023 auf unserem schönen Vereinsgelände das inzwischen vierte Spielefest statt.
Das Spielekomitee aus Martina, Sandra und Helmut hatten sich tolle Spiele für Jung und Alt überlegt. Ein paar Klassiker durften nicht fehlen, z. B. das „Schnapp-den-Strick“ zum ersten Kennenlernen oder auch das Hufeisenwerfen. Ergänzt wurde es um neue Spiele wie ein Staffellauf um und mit bunten Socken oder auch das Wörterraten mit Eiswürfeln – bei dem Wetter genau das Richtige für eine Abkühlung. Die Spiele waren alle so gewählt, dass schon die jüngsten mit drei Jahren diese gut schaffen konnten ebenso wie die Ältesten mit über 60 Jahren.
Eiswürfel-Quiz… perfekt für den sonnigen Nachmittag.
Als Pausenverpflegung wurde auf unserer schönen Terrasse frisches Obst und Eis angeboten. Der Nachmittag verging wie im Flug und ist mit einer gemütlichen Grillparty ausgeklungen. Würstchen, Semmeln und hinterher Cookies haben sich alle schmecken lassen und die Kinder nutzen die Chance, das weitläufige Gelände zu erkunden. Sogar ein paar Eidechsen wurden gesichtet.
Spiele und Grillspaß dürfen nicht fehlen.
Nach dem Aufräumen feierten wir mit kühlen Getränken am Steg den Abschluss eines rundum gelungenen Tages.
Anfänger und Fortgeschrittene besuchten das Revier des Segler- und Ruderclubs Simsee
Nach einigen Schulungsterminen im Bootshaus und der erfolgreichen Instandsetzung unseres Bootsanhängers war es am Samstag, den 10.06.2023 endlich soweit – unsere neuen Mitglieder erkundeten mit der „Gig-Power“, der „Babensham“ und der „Frauenlob“ erstmals das nasse Element. Unterstützt von erfahrenen Ruderern um Ausbilder (und 1. Vorsitzenden) Martin Stuckenberger fanden sich insgesamt 8 Teilnehmer gegen 11.00 Uhr am Bootshaus ein. Innerhalb einer guten Stunde waren Boote und Skulls verstaut, gesichert und das Equipment auf die PKWs der Teilnehmer verteilt. Viele Hände – Schnelles Ende. Der Teamgeist und die Vorfreude auf den Ruderausflug war schon bei diesen Vorbereitungen zu spüren. Die Fahrt zum nahe gelegenen Simsee verlief schnell und unproblematisch. Helmut, unser Kontaktmann vom Segler- und Ruderclubs Simsee, hieß uns herzlich willkommen.
Teamwork as its best!
Nachdem wir kurz das Gelände und den spiegelglatten See inspiziert hatten, machten wir uns daran, die Boote vorzubereiten. Unaufgeregt und recht professionell ging das von Statten: Ausleger wurden montiert, Sitzbretter eingesetzt; Boote und Skulls zum Anlegeplatz gebracht. Dann nahm sich Martin Zeit für eine gründliche Einweisung an der Gig-Power. Ein Sitzplatz nach dem anderen wurde besetzt, Stemmbretter angepasst und alle Teilnehmer (Markus Kloo, Isabel, Nico und Sandra) im Boot eingewiesen. Als letztes stieg Ausbilder und Steuermann Martin ins Boot und die „Gig-Power“ legte ab. Mit niedriger Schlagzahl glitt der Ausbildungs-Vierer aus dem Hafen. Es folgten kurz darauf die Babensham mit Werner und Heiko und zuletzt legte die Frauenlob mit Markus K. ab.
Still ruhte der See…noch!
Go, Gig-Power!
Der anfangs spiegelglatte See frischte durch Nordostwind spürbar auf – was zu vermehrten Wellengang führte. „Gig-Power“ und „Babensham“ meisterten diese Situation bravourös, doch leider kenterte die „Frauenlob“ nach einiger Zeit aufgrund eines Bedienfehlers. Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit landete im Simsee. Wassersport ist eben manchmal auch nasser Sport. Schnell sicherte er beide Skulls und machte sich dann daran, die vollgelaufene „Frauenlob“ Richtung Anlegestelle zu bewegen. Was schwimmend gegen den Wellengang nicht ganz einfach war. Nach einigen Minuten waren die anderen Boote zur Stelle und Sandra unterstützte als hervorragende Schwimmerin bei der Sicherung des Bootes. Kurz darauf näherte sich ein Motorboot des Simseer Rudervereins mit Helmut und schleppte die Frauenlob sicher in den Hafen. Sandra und ich folgten schwimmend. Außer nasser Kleidung entstand keinerlei Schaden am Boot oder Personen. Auch die Gig-Power und die Babensham kehrten zurück und gemeinsam sicherten wir die Boote und nahmen uns Zeit, das Geschehene ausführlich zu besprechen.
Martin vermittelte anschließend noch grundlegende Rudertechniken mit der Frauenlob, während die Teilnehmer vom Steg aus seinen Ausführungen folgten. Doch der Wellengang ließ nicht nach. Schweren Herzens entschloss man sich, die Ausbildungseinheit zu beenden. Schnell waren die Boote demontiert und verstaut. Mit vielen Eindrücken und neuen Erfahrungen auf dem Wasser endete die erste Wanderfahrt 2023 in einem gemütlichen Biergarten. Dann die kurze Rückreise zum Bootshaus, wo nochmals alle Teilnehmer gefordert waren, die Ausrüstung und Boote wieder an Ort und Stelle zu bringen. Ein ereignisreicher, aber auch schöner Ruderausflug ging zu Ende.
Jahreshauptversammlung 2023 mit Neuwahlen beim Ruderverein Babensham-Wasserburg von 1981 e.V.
Am Freitag, dem 21. April 2023 um 18.00 Uhr fand im Bootshaus des Rudervereins die alljährliche Jahres- hauptversammlung des Rudervereins Babensham-Wasserburg statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt neben den Neuwahlen des Vorstands war die Abstimmung über die neue Vereinssatzung, deren Entwurf im Vorfeld mit der JHV-Einladung an alle Mitglieder verschickt wurde.
Begrüssung und Rückblick durch den 1. Vorsitzenden Der 1. Vorsitzende Martin Stuckenberger eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Anschließend berichtete er über die Aktivitäten des Rudervereins im vergangenen Jahr. Besonders hervorzuheben waren das Einerrudern auf der Regatta-Strecke in Oberschleissheim, der Besuch des Tegernseer Rudervereins, Mondschein- und Nikolausrudern, die rege Beteiligung an der Ruder/Spendenaktion „Solidarisch um die Welt“ und gesellige Abende wie das „Törggelen“ nach Tiroler Tradition und die Weihnachtsfeier des Vereins.
Nach diesem ersten Rückblick folgten die Berichte des erweiterten Vorstandes: Einblicke in die Bereiche sportliche Leitung, Schriftführung, Mitgliederverwaltung und Öffentlichkeitsarbeit rundeten das Bild ab.
Abstimmung über die neue Satzung Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit durch den 1. Vorsitzenden Martin Stuckenberger folgte nun die Aussprache und Abstimmung über die anstehende Satzungsänderung: Die Satzung des Rudervereins war inzwischen, wie der Verein selbst, 41 Jahre alt geworden und wurde zuletzt im Jahre 2011 aktualisiert. Martina Müller und Helmut Zeller stellten sich nach dem Besuch eines Fachvortrages der Herausforderung, die Satzung zu überarbeiten und an die neuen gesetzlichen Gegebenheiten anzupassen. Das Ergebnis Ihrer mehrabendlichen „Fleißaufgabe“ wurde dann im gesamten Vorstand ausführlich diskutiert, notwendige Änderungen mit aufgenommen und das Ergebnis nochmals anwaltlich geprüft, um eventuelle Formfehler zu korrigieren. Der finale Entwurf wurde nun der Jahreshauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt und einstimmig in offener Wahl per Handzeichen angenommen. Die neue Satzung wurde von den beiden Vorsitzenden unterzeichnet und mit einem feierlichen Applaus verabschiedet. Sie kann auf der Internetseite des Rudervereins (rv-bw.de) jederzeit eingesehen werden.
Bericht des Kassiers und Entlastung des Vorstandes Der Bericht des Kassiers, Martina Müller, über die finanzielle Lage des Vereins, über Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres folgte. Ihre Angaben sowie die gesamte Buchführung wurden im Vorfeld durch die bewährten Rechnungsprüfer Alois Morber und Frank Neugebauer abgeglichen und wieder einmal mit dem Prädikät „lückenlos – korrekt – absolut vorbildlich“ umschrieben. Nicht zuletzt diese Transparenz machte die Entlastung des Vorstandes durch die JHV ebenfalls schnell und einstimmig möglich.
Neuwahl des Vorstandes Der Entlastung des Vorstandes schloss sich dessen Neuwahl an. Nun übernahm Markus Kloo sein Amt als Wahlleiter. Die einzelnen Positionen wurden in offener Wahl zur Abstimmung gebracht. Alle Kandidaten wurden durch die Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt bzw. in Ihren Ämtern bestätigt.
Der neue Vorstand des Rudervereins Babensham-Wasserburg setzt sich wie folgt zusammen: Martin Stuckenberger (1. Vorsitzender und Ruderwart) Philipp Richard (2. Vorsitzender und sportlicher Leiter) Martina Müller (Kassier) Helmut Zeller (Schriftführer und Verwaltung) Robert Schildhauer (Hauswart und Sachanlagen) Markus Keiling (Öffentlichkeitsarbeit )
Als Beirat für den Vorstand wurde Thaddäus Schmidt gewonnen.
Nach der Wahl dankte der alte und neue 1. Vorsitzende Martin Stuckenberger Martina Müller für Ihr Engagement und ihre langjährige Tätigkeit als 2. Vorsitzende des Vereins und überreichte im Namen des Rudervereins einen bunten Frühlingsstrauß.
Wahl der Rechnungsprüfer Für die neue Wahlperiode konnten wir wieder Alois Morber und Frank Neugebauer als Rechnungsprüfer gewinnen.
Ehrung von verdienten Mitgliedern: Jeweils mit der Ehrennadel in Silber wurden geehrt:
Martina Müller für 15 Jahre im erweiterten Vorstand (Schriftführer, 2. Vorsitzende, Kassier und Übungsleiter) Frank Neugebauer für 15 Jahre Arbeit im erweiterten Vorstand (Öffentlichkeitsarbeit, Sonderaufgaben und Rechnungsprüfer) Alois Morber für 15 Jahre Arbeit im erweiterten Vorstand (Ruderwart, Übungsleiter und Rechnungsprüfer) Fritz Kink für 19 Jahre im erweiterten Vorstand (Schriftführer und Ruderwart)
Jeweils mit der Ehrennadel in Bronze wurden geehrt: Dr. Johannes Siedersleben für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft (noch aus dem Vorjahr) Birgit Esper für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft Fritz Kink für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft
Der Vorsitzende Martin Stuckenberger ehrt Alois Morber und Frank Neugebauer mit der Ehrennadel des Vereins in Silber.
Ausblick und Jahresprogramm 2023:
Wie auch im letzten Jahr hat der Vorstand eine Vielzahl von Vereinsaktivitäten für das Jahr 2023 zusammen- gestellt. So begleiten die Mitglieder immer wieder kleine und größere „Highlights“, die zu Glücksmomenten und schönen Erlebnissen werden können. „Wir freuen uns sehr, wenn Ihr euch einen Ruck gebt und unser Angebot zahlreich nutzt, damit unser Vereinsleben tatsächlich noch lebendiger wird.“ kommentierte der 1. Vorsitzende das neue Programm. Eine Übersicht des Jahresprogramms kann auf der Vereins-Homepage (rv-bw.de) unter Termine jederzeit eingesehen werden.
Anstehende Projekte und Investitionen für das Jahr 2023:
Gangbarmachung und TÜV Bootsanhänger
Reparatur und TÜV Motorboot
Neuaufteilung der Umkleidekabinen
WC‘s (Wartung und Reparatur)
Rasenmäher (Wartung, ggf. Austausch)
Mit dem Ausblick auf das 2023 und die Verabschiedung der Anwesenden war der offizielle Teil der Jahres-hauptversammlung abgeschlossen. Im Anschluss an die JHV klang der Abend bei feinen italienischen Gerichten und anregenden Gesprächen in der Taverna Italiana gesellig aus.
Ruderverein Babensham-Wasserburg von 1981 e.V. unterstützt Caritas International-Aktion: „Solidarisch um die Welt“.
Egal ob alleine, mit Freunden, als Schulklasse oder Sportverein, jeder konnte bei der Caritas-International-Aktion mitmachen. Ambitioniertes Ziel der Veranstalter war es, 40.075 Kilometer zurückzulegen. Einmal rund um die Welt! In 14 Tagen! Laufend an Land, rudernd auf dem Wasser. Auch Trainingsstunden auf dem Ruderergometer wurden gewertet.
Für jeden gelaufenen oder geruderten Kilometer spenden Sponsoren einen Euro an Caritas-International. Damit werden z.B. vom Ukraine-Krieg betroffene Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medizin versorgt. Doch auch in anderen Regionen, wie Syrien und Afghanistan herrscht Krieg. In all diesen Ländern leisten lokale Mitarbeiter der Caritas Hilfe.
Über die Nachrichtenkanäle des deutschen Ruderverbandes erfuhr auch der Ruderverein Babensham-Wasserburg von der Aktion der Caritas, bei der man unbedingt dabeisein wollte. Alle Mitglieder des Rudervereinswurden über das Caritas-Projekt informiert und zur regen Teilnahme aufgefordert.
Die Übungsleiter erstellten einen modifizierten Trainingsplan, der zusätzliche Ergometer-Einheiten möglich machte. „So konnten wir den Mitgliedern flexible Trainingszeiten anbieten und die Teilnehmerzahl vergrößerte sich.“ Mit dem Wahlspruch: „Auf geht´s – für die Kinder!“ schworen die Übungsleiter die Teilnehmer ein.
Besonderen sportlichen Einsatz zeigten einige Mitglieder, die „Ihre Kilometer“ nicht nur auf den Ergometern im geschützten Bootshaus, sondern auch bei erfrischenden Temperaturen mit Einer, Zweier oder Doppelvierer auf dem herbstlichen Inn einfuhren.
Schnell häuften sich die Kilometer auf dem Konto des Vereins. Beim Abschluss der Caritas-Aktion hatte der Ruderverein Babensham-Wasserburg von 1981 e.V. und seine Mitglieder insgesamt 603 Kilometer zur Weltumrundung beigesteuert.
Tatsächlich wurde auch das große Ziel erreicht: 1345 Personen haben an der Aktion der Caritas teilgenommen und insgesamt 45.350 Kilometer zurückgelegt. In vierzehn Tagen einmal rund um die Welt…. und sogar noch ein bisschen weiter.
Beeindruckend, was Menschen erreichen, die ein gemeinsames Ziel vereint. „Es tut einfach gut, etwas für seinen eigenen Körper zu tun. Wenn dann noch Menschen in Armut und Not unterstützt werden, macht das Training doppelt Sinn!“ So das Fazit eines Teilnehmers.